Einwirkungen auf Ihr Dach
Jedes Material und damit auch die Deck- und Abdichtungswerkstoffe
unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Die Dachflächen
sind aber in besonderem Maße der Witterung ausgesetzt.
Chemische und biologische Umwelteinflüsse, begünstigt
durch Staub und Schmutzablagerungen, die wiederum Pflanzenwuchs,
Moosbildung und sonstige Mikroorganismen fördern, beschleunigen
die natürliche Alterung. Bauphysikalische Beanspruchung
aus der Gebäudenutzung belasten zusätzlich das Bauteil
Dach. Es wird daher auf die Dauer sehr kostenträchtig
und gefährdet langfristig die gesamte Bausubstanz, wenn
man meint, man könne eine Dacheindeckung auf dem geneigten
Dach oder die Dachabdichtung eines Flachdaches nach ihrer
Herstellung einfach vergessen.
Der kluge Hausbesitzer beugt daher vor und sichert sich durch
Wartung und Pflege eine lange Lebensdauer des fachgerecht
ausgeführten Daches.
Worauf ist zu achten:
Beim Steildach kann es durch Windangriff, Erschütterung,
Bewegungen des Baukörpers, Schallwellen zu Lockerungen
in der Befestigung der Deckwerkstoffe ( Dachziegel, Dachsteine,
Schiefer, Dachplatten, Wellplatten) kommen Temperaturwechsel
(Frost-Tau-Wechsel im Winter, Kälteschock in den anderen
Jahreszeiten) greifen die Oberfläche, aber auch das Material
in der Substanz an mit der Folge allmählicher Rissbildung
und Absprengungen. Die Vermörtelung wird brüchig.
Das damit begünstigte Eindringen von Wasser, Eis, Schmutz
und Flugsamen sowie Metallkorrosion beschleunigen den Zerstörungsvorgang.
Verstopfung durch Laub führen zum Wasserrückstau.
Anschlüsse an Dachdurchdringungen, Einbauteile und versetzt
angeordneten Baukörpern sowie an Dachrändern werden
in ihrer Dichtheit ebenso beeinträchtigt wie Nähte
in der Fläche der Dachhaut aus Dachbahnen über Bewegungsfugen.
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